Industrie

Industrielle IT-Sicherheit: Risiken erkennen, Produktion sichern
Die digitale Transformation in der Industrie eröffnet vielfältige Potenziale – von automatisierten Fertigungsprozessen bis hin zu datengetriebener Produktionsoptimierung. Informationstechnologie spielt hierbei eine Schlüsselrolle, sei es bei der Steuerung von Maschinen oder durch die standortübergreifende Vernetzung von Produktionsdaten.
Ein zentraler Fortschritt ist die Zusammenführung von Produktionsanlagen (Operational Technology, OT) und klassischer Informationstechnologie (IT) zu einem integrierten Industrie-IT-Netzwerk. Diese Verschmelzung fördert Effizienz, Transparenz und Flexibilität – bringt jedoch auch neue sicherheitstechnische Herausforderungen mit sich: Die unterschiedlichen Anforderungen von OT und IT müssen in einem ganzheitlichen Sicherheitskonzept sinnvoll vereint werden. Während Produktionssysteme auf Stabilität, Verfügbarkeit und Echtzeitfähigkeit angewiesen sind, steht bei klassischen IT-Systemen häufig die Skalierbarkeit und Funktionalität im Vordergrund.
Gleichzeitig wächst der Druck, sensible Betriebsdaten zu schützen und die gesamte IT- und OT-Infrastruktur wirksam gegen Cyberangriffe abzusichern. Denn Produktionsausfälle durch Sicherheitslücken können erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen.
Gefahrenquellen in der Industrie
Quellen: Claroty & Black Kite Reports | Black Kite via Manufacturing.net & Infosecurity Magazine | Waterfall Security 2024 | Sophos & Account Takeover Stats
Sicherheit in Produktionsnetzwerken mit ARP-GUARD

Vernetzte Produktion: Chancen und neue Sicherheitsrisiken
Die zunehmende Vernetzung von Produktionsanlagen mit ERP-Systemen – etwa zur Optimierung der Produktionsplanung – bringt viele Vorteile, aber auch neue Risiken mit sich. Besonders die Schnittstellen zu Maschinen und Systemen eröffnen potenzielle Angriffsflächen, wie prominente Fälle wie Stuxnet oder Duqu gezeigt haben.
Industrie 4.0 trifft auf Legacy-Systeme
Mit Industrie 4.0 zieht die Digitalisierung auf dem Shopfloor ein. Maschinendaten können in Echtzeit ausgewertet werden – doch gleichzeitig geraten alte Maschinen, die nie für die Netzwerkverbindung konzipiert wurden, in den Fokus. Das macht sie zu attraktiven Zielen für Cyberangriffe.
Risiken:
- Veraltete Maschinen als Einfallstore
- Spionage, Sabotage oder Ransomware-Angriffe
- Hohe Schäden durch Produktionsausfälle oder Datenverluste

Zentrale Herausforderungen in der industriellen IT-Sicherheit
Die Sicherung moderner Produktionsnetzwerke erfordert mehr als klassische IT-Security. Es gilt, die Komplexität heterogener Systeme zu beherrschen und gleichzeitig aktuellen gesetzlichen und normativen Anforderungen zu entsprechen.
Technologische Komplexität:
- Heterogene Systemlandschaften: Maschinen, Roboter, SPS, Lagertechnik oder autonome Transportsysteme verwenden unterschiedliche Protokolle und Betriebssysteme, die nur schwer mit Standard-Security-Tools abzusichern sind.
Externe Wartung: Fremdfirmen benötigen oft temporären Zugang zu Anlagen. Ohne klare Zugriffskontrollen können dadurch ungewollt Sicherheitslücken entstehen – sei es durch menschliches Fehlverhalten, infizierte Geräte oder gezielte Angriffe.
Rechtliche und normative Anforderungen:
- EU-Maschinenverordnung: Regelt Sicherheitsanforderungen für neue Maschinen und Systeme.
- NIS2-Richtlinie: Verpflichtet Unternehmen in kritischen Sektoren zu höheren Standards bei der Cybersecurity – inklusive Meldepflichten und Risikomanagement.
- Cyber Resilience Act (CRA): Sorgt für europaweit einheitliche Regeln für die Cybersicherheit digitaler Produkte – auch für Produktionskomponenten.
- TISAX: Ist ein von der Automobilindustrie anerkannter Standard zur Prüfung und Bestätigung der Informationssicherheit von Unternehmen entlang der Lieferkette, basierend auf ISO 27001 und dem VDA ISA-Katalog.
Die Vorteile auf einen Blick:
Hier das Industrie Branchenblatt herunterladen!
IT-Blog mit Neuigkeiten in der Industrie

Shopfloor unter Kontrolle: Wie NAC verborgene Angreifer stoppt
Vernetzte Maschinen treiben Ihre Produktion an – doch jedes ungesicherte Gerät öffnet Hackern die Tür. Erfahren Sie, wie Network Access Control mit ARP-GUARD alle Endpunkte sichtbar macht, Zugriffe in Echtzeit regelt und so teure Stillstände verhindert. Lesen Sie jetzt, warum Transparenz der erste Schritt zu echter OT-Sicherheit ist.

Volle Kontrolle im Produktionsnetz: Mit NAC sicher durch die Industrie 4.0
Industrie 4.0 bringt Tempo und Vernetzung – aber auch neue Risiken. Unsichtbare Geräte, offene Ports und unkontrollierte Zugriffe gefährden die Stabilität Ihrer Produktion. Mit Network Access Control und ARP-GUARD behalten Sie die Kontrolle: sichtbar, automatisiert, ausfallsicher. Jetzt lesen, wie Sie Ihr Netzwerk ohne Stillstand absichern.

Fremdzugriff ohne Hintertür: So sichern Sie Remote-Zugänge in der Industrie zuverlässig ab
Beitrag folgt…
Wartungsfirmen, Dienstleister oder interne Techniker – in modernen Produktionsnetzen ist Fernzugriff Alltag. Doch jede VPN-Verbindung kann zur Schwachstelle werden. Erfahren Sie, wie Sie mit NAC und ARP-GUARD externe Zugriffe kontrollieren, lückenlos protokollieren und gleichzeitig den Betrieb absichern. Fernwartung ja – aber nur unter voller Kontrolle.

Vereinbaren Sie jetzt einen Demo Termin
Entdecken Sie, wie ARP-GUARD, Cockpit und Identity Ihre IT-Sicherheit auf das nächste Level bringen. Unsere Lösungen schützen Ihr Netzwerk, schaffen Transparenz und machen Zugriffe nachvollziehbar.
JETZT DEMO BUCHEN